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Das ist die Insel Culatra, sie liegt im Naturschutzgebiet vom Ria Formosa und ist Olhão vorgelagert.
Auf der Insel gibt es zwei Ortschaften. In der Mitte, das Fischerdorf Culatra und Richtung Westen am Leuchturm, Farol.
Zur Insel kommt man von Olhão aus mit der Fähre. Die Fähre legt erst in Culatra an und fährt dann weiter nach Farol. Die Fahrt dauert ca. 30- 40 Minuten. Das Fischerdorf Culatra hat eine eigene Schule, einen Kindergarten und eine Kirche. Dort gibt es auch mehrere Restaurants und Minimercados. Hier wohnen nur Fischer und Muschelbauern mit ihren Familien. Dort im Fischerdorf begegnen uns am Vormittag, wenn wir in einem Cafe Frühstück machen, oftmals Frauen die im Bademantel und Hauspantoffeln zum Einkaufen gehen. Im Dorf ist es ruhig und beschaulich, das liegt auch daran, das es auf der Insel keine Autos gibt. Lediglich ein paar Transportkrafträder knattern ab und zu auf den mit Betonplatten befestigten Gehwegen an einem vorbei. Vom Fähranleger, durchs Dorf, weiter durch Lagunen und Dünen, braucht man ca. 10 Minuten bis zum Atlantikstrand. Wir fahren immer nur bis Culatra und gehen dann die 3km zu Fuß am Strand entlang bis Farol. Wunderschön, eben Natur pur! Erwähnenswert ist auch der kleine Binnenhafen von Culatra, der sehr gerne von Weltenbummlern und auch von so genannten Aussteigern angelaufen wird. Der Binnenhafen ist nur von der Lagunenseite aus anzulaufen und so ein idealer Schutz gegen die Naturgewalten wie Stürme und schwere See, in den Wintermonaten. Ein Abstecher dort hin lohnt sich alle mal. Dort trifft man wirklich "interessante Typen" aus aller Welt. Ein echt cooler Typ hat sich dort am Binnenhafen niedergelassen, er betreibt dort eine kleine Reparaturwerkstatt mit Bar (Moulin Rouge). Nebenbei ist der Typ auch Künstler und hat aus allen was so am Strand angespült wird, Kunstwerke erschaffen, echt sehenswert! Im Dorf Culatra kann man gut und günstig Essen gehen, vor allen Dingen Fisch!
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Wenn man auf dem Weg am Strand in Richtung Farol ist und man möchte mal ein erfrischendes Bad nehmen, kann man dieses dort auch gerne ohne jegliche Badebekleidung tun, es werden einem dort kaum Menschen begegnen. Das Wasser ist wirklich super, leider findet man oftmals viel Müll am Strand (Plastikflaschen, Styroporblöcke von den Fischerbooten (die sie als Schwimmer für ihre Netze benutzen) und halt anderen Kleinkram. Der Strand ist in den Bereichen, eben "natur belassen". Dafür gibt es hier weniger Menschen, wie man auf dem Foto auch sehen kann.
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Im Hintergrund ist auf dem Foto Faro zu erkennen. Dieser Strand ist in den Sommermonaten von Rettungsschwimmern bewacht. Es gibt eine kleine Strand- Bar, an der man Eis und gekühlte Getränke bekommt. Mülleimer stehen in diesem Strandabschnitt auch zur Verfügung, so das man sagen kann, hier ist es wirklich sauber. Dieser Strandabschnitt der Insel ist aber der am meisten frequentierte, denn vom Strand aus hat man es nicht weit zu den Restaurants, "A do João" und "Ze Pinto". Mancher Häuser hier auf Farol, unterhalb vom Leuchturm, sind wirkliche Schmuckstücke, man kann erkennen das sie von ihren Eigentümern mit liebe gepflegt und instand gehalten werden.
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Ein Bericht von Klaus-Peter Ewerlin
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